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Koalition aus CSU und Freien Wählern will (wieder mal) Nationalparkdiskussion beenden
Zum wiederholten Male versuchen Gegner von Waldschutzgebieten in der CSU und bei den Freien Wählern die Diskussion um einen Nationalpark im Steigerwald und über andere Waldschutzgebiete zu beenden. Diesmal soll es ein Beschluss im Bayerischen Landtag richten: Die Bayerische Staatsregierung soll "in den bayerischen Staatswäldern über die waldgesetzliche Vorgabe von 10 Prozent Naturwäldern hinaus keine weiteren Nutzungsbeschränkungen vorzunehmen". Das heißt keine weiteren Nationalparke, keine Biosphärenreservate, keine größeren Schutzgebiete mehr. Zudem sollen auch zusätzliche dauerhafte Nutzungsbeschränkungen in den Wäldern jeglicher Besitzarten (Privat-, Kommunal- und Körperschaftswälder) unterbleiben. Somit soll der Vorrang von kommerzieller Forstwirtschaft gewahrt werden.
Erinnern wir uns: Als im Jahr 2007 die Diskussion über einen Nationalpark im Steigerwald begann, wurden schnell - initiiert durch den damaligen Landtagsabgeordneten Gerhard Eck - Beschlüsse in Gemeinde- und Stadträten gegen einen Nationalpark im Steigerwald gefaßt. Ohne ausreichende vorherige Diskussion und Information. Damit wollte man die Diskussion im Keime ersticken und beenden. Jetzt, im Jahr 2023, ist es wieder Gerhard Eck, der zusammen mit anderen Landtagsabgeordenten aus CSU und FW den Beschluss im Landtag herbeiführen möchte. Ich prognostiziere: Auch diesmal wird es ihm nicht gelingen die Diskussion zu beenden. Wie in anderen Bundesländern - ich erinnere an Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg - wird der Nationalpark letztendlich kommen, weil sich Vernunft durchsetzen wird. Das ist meine feste Überzeugung! Es bleibt nur die Frage, wie lange es in Bayern dauern wird. Bayern war einmal führend im Umweltschutz: Das erste Umweltministerium im Deutschland, der erste Nationalpark (Bayerischer Wald) in Deutschland. Damals gab es aber auch noch Politiker in der CSU, die mutig und entschlossen voran gingen (erwähnt sei hier der frühere Landwirtschaftsminister Eisenmann, unter dem der Nationalpark im Bayerischen Wald entstand). Heute dominieren die Verhinderer. Gerhard Eck verhindert einen Nationalpark im Steigerwald, Gerhard Eck verhindert die Reaktivierung einer modernen Steigerwaldbahn. Und die Freien Wähler: auf örtlicher Ebene sind viele für einen Nationalpark oder für die Steigerwaldbahn. Aber in München weiß man alles Besser.
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Unser Würzburger Landtagsabgeordneter Patrick Friedl (Grüne) hat im Umweltausschuss des Landtags zurecht darauf hingewiesen, dass mit diesem Beschluss weder das vorrangige Ziel die biologische Vielfalt des Waldes zu erhalten oder zu erreichen möglich ist, noch die nationale Strategie zur biologischen Vielfalt (fünf Prozent der Wälder in Deutschland aus der forstlichen Nutzung zu nehmen) erreicht werden kann. Diese Strategie wurde übrigens im Jahr 2007 unter Beteiligung der CSU von der damaligen Bundesregierung festgelegt.
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In keinem Fall können damit die Verpflichtung aus der Weltnaturschutzkonferenz vom Dezember 2022 erfüllt werden, wonach bis zum Jahr 2030 mindestens 30 Prozent auch der Bayerischen Landschaf zu Schutzgebieten erklärt werden soll. Patrick Friedl: „Die Welt will mehr Schutzgebiete, die CSU weniger.“
CSU und Freie Wähler, allen voran Gerhard Eck, wollen keine Schutzgebiete und vor allem keinen fränkischen Nationalpark im Steigerwald. Lassen wir uns das nicht gefallen und stärken die Nationalparkfreunde!
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Werden Sie Mitglied im Verein Nationalpark Steigerwald e.V.
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Der Bürgerverein setzt sich für den Steigerwald ein und will einen fränkischen Nationalpark im Nordsteigerwald.
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Jeweils am ersten Donnerstag im Monat lädt der Verein zu einem Monatstreff ins Gasthaus „Tor zum Steigerwald“ in Gerolzhofen, Dingolshäuserstraße, ein. Weitere Treffen gibt es auch an anderen Orten. Informationen hierzu auf der Homepage.
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Unser geo-net-Mitstreiter Florian Tully ist 2. Vorsitzender des Vereins, dem bereits mehr als 1400 Personen angehören.
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Politischer Ascherdonnerstag
Donnerstag, 23. Februar 2023, 18:00 UhrBis 23.01.2023 21:00 Uhr Gemeindezentrum, Niederwerrn
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Veranstaltet von: Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen
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Spendenaufruf für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien
Das verheerende Erdbeben in der Türkei und Syrien hat nach bisherigen Angaben mehr als 20.000 Menschen das Leben gekostet, Tausende sind verletzt, werden vermisst, oder sind unter Trümmern verschüttet.
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„Die große Zahl an Opfern und die gewaltigen Zerstörungen haben mich tief erschüttert. Wir sind in Gedanken bei den Opfern und Angehörigen“, so Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé.
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Auch bei uns bangen viele Mitbürger um Familienmitglieder, Freunde oder Bekannte.
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Die Stadt Schweinfurt hat ein Spendenkonto eingerichtet. Wir, die Stadträt*innen von geo-net, schließen uns diesem Spendenaufruf an und bitten um Ihre / Eure Unterstützung.
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Das Spendenkonto der Stadt Schweinfurt bei der Sparkasse Schweinfurt-Haßberge lautet:
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IBAN: DE55 7935 0101 0000 0003 72 Stichwort: „Erdbebenhilfe Türkei-Syrien“
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Mit den Spendengeldern sollen Institutionen bzw. Hilfsorganisationen wie zum Beispiel der Türkische Rote Halbmond oder der Syrische Zivilschutz Weißhelme gefördert werden, die in der Türkei oder in Syrien aktiv an der Katastrophenhilfe beteiligt sind.
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Im Oktober 2023 ist in Bayern Landtags- und Bezirkstagswahl. Deshalb stellen wir hier die Kandidat*innen in unserem Stimmkreis Kitzingen-Gerolzhofen nochmals vor.
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Grünen-Mandatsträger*innen mit den neugewählten Landtagskandidat*innen: Kreis- und Stadträtin Stefanie Döpfner, Wolfgang Lenhard, Marlies Dumbsky, MdL Paul Knoblach, Stadträtin Kerstin Krammer-Kneissl, Kreis- und Stadtrat Thomas Vizl und die Sprecherin des Grünen-Kreisverbandes Schweinfurt, Patricia Kaspar.
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Landtagswahl 2023: Wolfgang Lenhard und Marlies Dumbsky wollen in den Landtag
Mit tosendem Applaus und 100% Zustimmung wählten die Mitglieder von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Stimmbezirk Kitzingen den Universitätsprofessor Dr. Wolfgang Lenhard als Direktkandidat für die Landtagswahl. Die Aufstellungsversammlung fand am Samstag, 5.11.2022, im Frei:Raum Dingolshausen statt. Zum Stimmkreis Kitzingen gehören traditionell die Altlandkreise Kitzingen und Gerolzhofen und stellen gemeinsam Kandidatinnen und Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl auf.
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Wolfgang Lenhard: "Wir müssen den Menschen eine Perspektive bieten!“
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Noch ist Wolfgang Lenhard ein Newcomer auf dem politischen Parkett, erst vor Kurzem als Vorstandssprecher der Grünen Dettelbach gewählt. Der 48-jährige Psychologe ist im Bundestageswahlkampf zu den Grünen gestoßen und wurde im Kreisverband Kitzingen schnell als aussichtsreicher Kandidat gehandelt. In seiner Bewerbungsrede beklagte er, dass wir im Freistaat „den Krisen bislang nur hinterherrennen“ und die CSU weiterhin „fossile Energie plakatiere“. Lenhard fordert stattdessen mehr Weitblick und Vorsorge in der Politik: "Wir müssen den Menschen eine Perspektive bieten!“ Dies gelte sowohl beim Ausbau erneuerbarer Energien und zugehöriger Speicher, als auch bei der Anpassung an Extremwetterlagen wie Überschwemmungen oder Hitzeperioden. „Aber auch Lehrkräfte und Schulen brauchen verlässliche Perspektiven. Wieso gehen uns so viele Kinder verloren? Wir brauchen sie alle. Sollte ich in den Landtag kommen, dann mache ich dem Kultusministerium die Hölle heiß!“, versprach der Grüne Direktkandidat, der als Akademischer Direktor am Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie an der Universität Würzburg auch in der Lehrerausbildung tätig ist.
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Zur Schule gegangen ist der Dettelbacher übrigens im Gymnasium in Gerolzhofen.
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Landtags-Direktkandidat für den Landkreis Kitzingen, Stadt und Verwaltungsgemeinschaft Gerolzhofen und für die Gemeinde Kolitzheim: Wolfgang Lenhard. Mehr über Wolfgang: Uni Würzburg und Grüne Dettelbach
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Marlies Dumbsky, Volkacher Grünen-Stadträtin und Sprecherin des Ortsverbandes Volkach, erhielt das Votum als Listenkandidatin zur Landtagswahl. Sie dürfte vielen noch als Fränkische und Deutsche Weinkönigin bekannt sein. Aufgewachsen in einer Winzerfamilie hat Dumbsky vor allem die Landwirtschaft im Blick. Durch ihre Tätigkeit als Pressereferentin für die Grüne Landtagsfraktion kennt die 37-Jährige die Herausforderungen in der Landespolitik.
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Die Volkacherin Marlies Dumbsky will über Bezirksliste Unterfranken in den Bayerischen Landtag. Mehr über Marlies findet ihr hier: Würzburg Wiki und Grüne Volkach
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Paul Knoblach: „Niemand wird Euch das Wasser reichen können"
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Als Gäste waren neben zahlreichen Vertreter*innen des Bezirksvorstands auch die beiden unterfränkischen Landtagsabgeordneten Patrick Friedl und Paul Knoblach anwesend. In einer unterhaltsamen Fragerunde erlaubten die beiden einen humorvollen Blick hinter die politischen Kulissen. Zum Abschluss der Veranstaltung zeigten sich Friedl und Knoblach beeindruckt von der Harmonie und Geschlossenheit, ganz besonders aber von der Überzeugungskraft der Kandidat*innen: „Niemand wird Euch das Wasser reichen können, denn Ihr habt verstanden, dass die aktuellen Krisen nicht mit Politik von gestern gelöst werden können“, resümierte Paul Knoblach, der als Schweinfurter Direktkandidat wieder in den Landtag einziehen will. Friedl hofft, dass die "CSU das ein oder andere Direktmandat verlieren wird". Er hat es vorgemacht und 2018 ein Direktmandat in Würzburg für die Grünen geholt.
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Die Kandidat*innen zur Landtags- und Bezirkstagswahl: Marlies Dumbsky, Andrea Drexelius, Eva-Maria Stöcklein und Wolfgang Lenhard.
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Feuerwehrfrau Eva-Maria Stöcklein will für die Grünen in den Bezirkstag
Eva-Maria Stöcklein vertritt die Grünen bereits im Stadtrat Dettelbach, nun zieht es die 36-Jährige auch in den Bezirkstag. Dort will sie sich für die Inklusion von behinderten Kindern und den Abbau von Bürokratie stark machen. Als gewählte Direktkandidatin für den Stimmbezirk 605 Kitzingen hofft Stöcklein bei den Bezirkswahlen auf einen der vorderen Listenplätze.
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Eva-Maria Stöcklein: „Inklusion und Integration müssen leichter gemacht werden"
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Die hauptberufliche Feuerwehrfrau kennt die Sorgen und Nöte der Menschen und war einige Jahre auch in der Flüchtlingshilfe aktiv. In ihrer Bewerbungsrede bei der Aufstellungsversammlung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN am 5.11.2022 in Dingolshausen schilderte Stöcklein die Schwierigkeiten, mit denen Eltern behinderter Kindern konfrontiert sind, wenn sie ihnen zustehende Hilfen auf Bezirksebene beantragen möchten. Der Spießrutenlauf endet nicht selten damit, dass viele Familien erschöpft aufgeben, ohne die notwendige Unterstützung zu erhalten. Mit ihrer berührenden Rede sorgte Stöcklein für Stille im Saal. Ihre Botschaft: „Inklusion und Integration müssen leichter gemacht werden. Viel leichter!“ Zurecht erhielt sie anschließend 100 % der Stimmen, denn eines wurde klar: Diese Bewerberin weiß aus eigener Erfahrung, von was sie spricht und was sie im Bezirkstag voranbringen will.
Gerhard Müller als Vertreter der Grünen Bezirkstagsfraktion räumt Eva-Maria Stöcklein große Chancen ein. „Mit Dir muss man rechnen. Du vertrittst alles, was wir uns auf unsere Fahnen schreiben. Du bist eine Frau, Du bist solidarisch und offen, Du stehst ein für Inklusion, Du begeisterst und vermagst es andere mitzureißen. Mit Dir sind wir aber auch interkulturell bestens aufgestellt“, merkte Müller augenzwinkernd an, denn die Bibergauerin kommt ursprünglich aus Norddeutschland.
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Andrea Drexelius: „Stimme der Kultur“
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Als Listenkandidatin für die Bezirkswahl wählten die Grünen anschließend Andrea Drexelius. Die Kreisrätin, Vorstandssprecherin in Wiesentheid und selbstständige Veranstaltungsmanagerin lebt, liebt und leidet mit der Kultur. Drexelius: „In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass Kunst und Kultur zu schnell aus dem politischen Fokus verschwinden!“ Sollte Drexelius in den Bezirkstag gewählt werden, will sie als „Stimme der Kultur“ dieser den richtigen Stellenwert geben. Sie vermisst im Bezirk gänzlich ein Angebot von queerer Kultur. Nach ihrer mitreißenden Rede erhielt Drexelius ebenfalls 100% Zustimmung. Für Bezirksrat Müller wäre auch Drexelius als Vertreterin der Kultur durchaus eine Bereicherung für den Bezirkstag.
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