Aus der nicht repräsentativen Umfrage von geo-net, an der über 700 Personen teilgenommen hatten, lassen sich folgende Trends erkennen:
Zu Frage 1
Halten Sie den Flächenverbrauch und die teilweise Versiegelung von 11,5-Hektar Ackerland für die Ansiedelung des Norma-Zentrallagers gerechtgertigt, wenn dadurch 200 neuen Arbeitsplätze in der Region von Gerolzhofen entstehen?

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Ein etwas größerer Teil (46,36%) der Bürger*innen und Bürger würden unter dem Gesichtspunkt des Landverbrauchs ein Norma-Großlager tolerieren, auch wenn dafür wertvolles Ackerland versiegelt würde. 44,68% würden einen weiteren Landverbrauch für mögliche Arbeitsplätze nicht hinnehmen. Keine Antwort: 8,96%
Nur Gerolzhofen/Rügshofen
55,38 % der Bürger*innen aus Gerolzhofen und Rügshofen beantworten diese Frage mit Ja. 41,13% wollen nicht die 11,5 Hektar Ackerland für das Großlager opfern. 3,49% geben keine Antwort auf diese Frage.
Zu Frage 2
Durch ein Norma-Zentrallager in Gerolzhofen ist täglich mit zusätzlichen 300 bis 340 LKW-Fahrten zu rechnen. Außerdem wird der Verkehr durch die 200 Beschäftigen des Zentrallagers zunehmen. Rechtfertigen nach Ihrer Meinung die mittelfristig zu erwartenden 6-stelligen Steuereinnahmen die Verschlechterung der Verkehrssituation und vermehrte Umweltbelastung (Lärm, Abgase) in Gerolzhofen?

Alle Orte
Die Menschen (50,98%) wollen nicht mehr LKW-Verkehr und die damit verbundenen Belastungen durch Lärm, Abgase und zusätzliche Beeinträchtigungen und Gefahren. 38,66% würden das tolerieren. Keine Antwort: 10,36%.
Nur Gerolzhofen/Rügshofen
50,54% der aus Gerolzhofen oder Rügshofen abstimmenden Bürger*innen sehen in den zu erwartenden Steuereinnahmen einen Rechtfertigungsgrund für die Verschlechterung der Verkehrssituation und vermehrten Umweltbelastung. 45,43% wollen keine Verschlechterung. 4,03% geben keine Antwort auf diese Frage.
Zu Frage 3
Wohnort

Als Wohnort gaben 49,30% Gerolzhofen, bzw. 2,80% Rügshofen an. In Alitzheim wohnen 15,55%, in anderen Orten im Umland von Gerolzhofen 22,13%. Keine Angaben: 10,22%